Das Corona Virus und seine Auswirkungen haben die verflochtene Weltwirtschaft stark eingeschränkt. Politik und Betriebe diskutieren über eine Vereinfachung von Lieferketten und den verstärkten Aufbau von Produktionsstandorten innerhalb Europas. Insbesondere für die Industrie rückt dabei eine Region besonders in den Fokus: der westliche Balkan.

Der Balkan verfügt über eine starke industrielle Basis und eine ausgeprägte Tradition in der Metall-, Textil-, Autozuliefer- und Pharmaindustrie. Daneben kristallisieren sich mit hoher Dynamik das Potenzial neuer Branchen heraus.
Hinzu kommen wettbewerbsfähige Lohnkosten und eine gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Geografisch liegen die Länder günstig vor den Toren der Europäischen Union und Lieferwege sind entsprechend kurz.

Bereits vor der Krise haben viele Unternehmen die Länder in Südosteuropa zum Aufbau von Produktionskapazitäten und zur Diversifizierung ihres Lieferantenpools genutzt. Dieser Trend könnte durch Corona deutlich zulegen und diese Region in den nächsten Monaten zu einem wichtigen Sourcing-Standort entwickeln. Welche Potenziale die Länder des westlichen Balkans haben, welche Möglichkeiten es für deutsche Unternehmen gibt und was es zu beachten gilt, darüber informieren die IHK, die deutschen Auslandshandelskammern der Region sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Germany Trade and Invest.

Veranstaltungshinweis – 6. Einkaufsinitiative Westbalkan

Für alle interessierten Unternehmen möchten wir Sie an dieser Stelle auf die 6. Einkaufsinitiative Westbalkan hinweisen. Die Veranstaltung ist eine Einkäuferkonferenz, die sich hauptsächlich auf das Sourcing von Vorprodukten aus Metall und Kunststoff fokussiert. Die Konferenz findet am 7. & 8. September virtuell statt und ist kostenfrei. Hierbei können Sie interessante potenzielle Lieferanten direkt treffen. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.