Digitale Transformation - 14 Bausteine

Preis: 350,00 € (IHK-Mitglied) | 420,00 € (Nicht Mitglied)
Artikelnummer: DSR-21-7054-3.

Roadmap Digitalisierung - Der erfolgreiche Weg zum digitalen Unternehmen

Zielgruppe:Geschäftsführer, Teamleiter, Projektmanager, Prozessmanager, Business Developer, Mitarbeiter mit Change Management Interesse

 

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Seminarstart

1. Februar 2021, 9:00 - 17:00 Uhr (MEZ)

Das lernen Sie

Die Roadmap Digitalisierung umfasst alle Phasen und Methoden, um im Unternehmen die Digitale Transformation zu etablieren und systematisch weiterzuentwickeln. Die Roadmap sichert einen integrierten, ganzheitlichen Ansatz und gewährleistet so die Logik des Aufbaus.

Weitere Infos

1. Baustein Kunde

Der Kunde steht bei der Industrie 4.0 im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass der Kunde zum Partner wird und in die Unternehmensprozesse integriert werden muss. Der Kundennutzen steht im Vordergrund des unternehmerischen Denkens und Handelns. Die Digitalisierung schafft über ein aktives Touchpointmanagement eine Basis um die gesamte Kundenkette darzustellen und zu steuern. Nicht mehr der direkte Kunde alleine sondern die gesamte Kundenkette bis zum finalen Endkunden wird zum Spielfeld. Dadurch verbessert sich gleichzeitig das Innovationsmanagement.

2. Baustein Industrielle Entwicklung

Die Industrie 4.0 ist durch den Übergang in den fünften Kondratieff Zyklus geprägt. Dieser besagt, dass die langfristige wirtschaftliche Entwicklung durch neue Basistechnologien geprägt ist, welche Branchen, Leistungen und Geschäftsmodelle verändern. Big Data wird zum Schlüssel von Industrie 4.0 und schafft disruptive Innovationen, die meistens nicht von den etablierten Unternehmen kommen und damit bisher „sichere“ Märkte und Wettbewerbspositionen radikal verändern. Unternehmen der Plattformindustrie werden zum Wert- und Wachstumstreiber und schaffen eine neue Wettbewerbsebene.

3. Baustein Vision und Technologie

Die Unternehmen werden von der Vision und den Szenarien der Veränderung getrieben. Die Szenarien der Veränderung resultieren aus den Einflüssen der externen Faktoren Markt/Kunde, Technologien, Wettbewerb, Normen/Gesetze/Vorschriften und Gesellschaftlicher Wandel/Social Media und wirken sich stark auf die Unternehmensrolle und das Geschäftsmodell aus.

Die Industrie 4.0 ist durch die neuen Technologien der Digitalisierung und die Verdrängung durch 3 D Druck und Blockchain/Bitcoin geprägt. Daher muss das Technologie Portfolio der Unternehmen kritisch hinterfragt werden um festzustellen über welche Technologien das Unternehmen heute verfügt und welche neue Technologien aufzubauen sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

4. Baustein Produktion und Wertschöpfung

Die Wertschöpfungskette wird zum Gestaltungsfeld. Die zukünftigen Wertschöpfungsketten gehen über die traditionellen Unternehmensgrenzen hinaus und integrieren Lieferanten in der Supply Chain und die Kunden/Multiplikatoren der Kundenkette. Mithilfe eines Kompetenzprofils ist zu überprüfen, welche Stufen der Wertschöpfungskette im Unternehmen verbleiben sollen bzw. welche an Dritte/Partner zu übertragen sind.

Die Produktion wird sich durch die Digitalisierung radikal ändern. Maschine-Maschine-Kommunikation verändert den Wertefluss und die Steuerung. Der digitale Zwilling verknüpft die analoge und die digitale Welt und schafft den Durchbruch der Realtime Steuerung. Durchlaufzeiten werden beschleunigt, Herstellkosten gesenkt und die Qualitätswerte immens verbessert. Losgrösse 1 und Echzeitsteuerung werden Realität.

5. Baustein Geschäftsprozesse

Das bisherige funktionale Denken und Handeln wird durch ein durchgängiges Prozessdenken verdrängt. Prozesse sind heutzutage durch Schnittstellen und Medienbrüche geprägt und mit unterschiedlichen Zuständigkeiten schlecht verknüpft. Die zukünftigen Prozesse werden ganzheitlich gestaltet. Sie beginnen und enden beim Kunden, sind digital und stark miteinander vernetzt.

Auf diese Weise können Prozesse immer stärker in Echtzeit gemessen und gesteuert werden. Prozesse werden nicht mehr sukzessive abgearbeitet sondern simultan und vernetzt geführt. Organisatorisch rückt der Prozessowner in den Vordergrund.

6. Baustein Skills/Fähigkeitsprofile

Die Rollen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter verändern sich. Bisherige Fähigkeiten verschwinden oder verlieren an Bedeutung (von der spanabhebenden Fertigung zur additiven Fertigung) und neue Fähigkeiten gewinnen an Bedeutung. Ohne Digitalkompetenz geht es nicht mehr. Es wandelt sich auch die Rolle der Führung: Es gilt nicht mehr Anweisung von oben zu erteilen sondern Entscheidungsfindung im Team zu fördern. Das Teamdenken und Handeln verdrängt die Einzelentscheidung von oben. Und geht dabei über die Unternehmensgrenzen hinweg.

Kosten IHK-Mitglieder: 350,00 €

Kosten Nicht IHK-Mitglieder: 420,00 €

01.02.2021

Tagesseminar
von 09:00 bis 17:00 Uhr

Prof. Dr. Claus W. Gerberich hat Maschinenbau und Betriebswirtschaft in Karlsruhe, Mannheim und MIT Cambridge Boston studiert und promoviert. Er hat 25 Jahre Industrieerfahrung, davon 18 Jahre in Vorstands- und Geschäftsführungspositionen (DAX Konzern) und war geschäftsführender Gesellschafter eines mittelständischen Familienunternehmens des Maschinenbaus. Über eine Management Holding agiert er als Investor und Business Angel und doziert an Top Universitäten.

IHK-Seminarbescheinigung

Präsenz berufsbegleitend