Doing Business im östlichen Afrika - wie geht es weiter?

Im Rahmen eines einstündigen Online Sprechtags am 15. Juli 2020 von 10:00 bis 11:00 Uhr wird aufgezeigt, welche Chancen die ostafrikanischen Märkte für das Exportgeschäft baden-württembergischer Unternehmen bieten. Ein besonderer Fokus wird auf Kenia und Äthiopien gelegt. Unternehmensvertreter können sich darüber hinaus in separaten Einzelgesprächen individuell zu Äthiopien, Kenia, Tansania, Ruanda und Uganda beraten lassen.

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Online Sprechtag

15. Juli 2020, 10:00 - 11:00 Uhr (MESZ)

Über die Netzwerke

Gute Netzwerke sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Deshalb bringt die IHK Unternehmer, Fachkräfte und Themenverantwortliche in Fach- und Branchennetzwerken zusammen. Die IHK-Netzwerke bieten Praxis-Tipps, neue Impulse für den Berufsalltag, Fachvorträge und natürlich persönliche Kontakte.

Netzwerk Global Business

Eine internationale Geschäftswelt, die flexibel und vernetzt ist, stellt Vertriebsverantwortliche vor neue Herausforderungen: Welche Märkte sollen priorisiert werden? Und welche Strategien und Kompetenzen sind dazu nötig? Das Netzwerk Global Business bringt Ihnen Themen des internationalen Vertriebs näher. Es bietet zudem Länder- und Regionalveranstaltungen zu neuen und etablierten Märkten.

Sie möchten in Bezug auf eine Jahresmitgliedschaft beraten werden? Kontaktieren Sie gerne Peter Teutemacher unter teutemacher@reutlingen.ihk.de oder unter 07121-201-244.

Netzwerk Subsahara-Afrika

Das Netzwerk Subsahara-Afrika Teil des IHK-Netzwerks Global Business. Sie haben so die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Veranstaltungen im Jahresverlauf teilzunehmen - nicht nur zu Subsahara-Afrika, sondern auch bei Veranstaltungen zu anderen sog. 'emerging markets' und Themen, die in internationalen Geschäftswelt von Relevanz sind. Mehr Informationen finden Sie hier:

Wünschen Sie ein Beratungsgespräch hierzu, melden Sie sich gerne unter subsahara-afrika@reutlingen.ihk.de oder unter 07121-201-189.

 

Äthiopien und Kenia

Äthiopien gehört seit vielen Jahren zu den afrikanischen Ländern mit den höchsten Wachstumsraten. Staatliche Eingriffe sollen die Wirtschaft auf den richtigen Weg führen und haben dies auch in einigen Branchen erfolgreich getan. Das Land möchte sich stärker als Produktionsstandort etablieren und verfolgt das Konzept von Sonderwirtschaftszonen und Industrieparks. Schwerpunktsektoren sind Textil und Bekleidung, Leder und Schuhe, Pharmazie und Nahrungsmittelverarbeitung. Äthiopiens Ziel ist, 2025 der Leichtmanufaktur-Hub von Subsahara-Afrika zu sein. Die äthiopische Regierung investiert hierfür in Infrastruktur und Ausbildung. Deutsche Unternehmen stehen traditionell bei Industriegütern, Infrastukturprojekten und nahrungsmitteln sowie Maschinen und Anlagen für die stetig wachsende Anzahl an Produktionsanlagen hoch im Kurs.

Kenia wird von der Weltbank als Land mit mittlerem Einkommen im unteren Bereich geführt. Das Land ist die größte Volkswirtschaft in Ostafrika und gehört zu den wirtschaftlich führenden Staaten Afrikas. Bis 2030 will Kenia zu einem industrialisierten Land mit mittlerem Einkommen aufsteigen. Eine robuste Privatwirtschaft, Investitionen in die Infrastruktur, eine wachsende Mittelschicht, ein dezentrales Regierungsmodell und ein relativ stabiles politisches System haben die Entwicklung des Landes befördert.

Agenda

  • 10:00 Uhr: Begrüßung durch die IHK Reutlingen
  • 10:10 Uhr: Übersicht über die Potenziale für deutsche Unternehmen in den Ländern Ostafrikas mit Fokus auf Kenia und Äthiopien (30 Min.)
  • 10:30 Uhr: Praxisbeitrag von Mark Claessen (Managing Director East Africa bei Voith Hydro in Addis Abeba, Äthiopien)
  • 10:40 Uhr: Frage- und Diskussionsrunde mit allen Teilnehmenden zu den Märkten Ostafrikas (20 Min.)
  • 11:00 Uhr: Abschluss

Vor und nach dem Web-Seminar besteht die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen mit den Referenten. Bitte geben Sie Ihr Interesse an dem Beratungsangebot im Anmeldeformular an.

Referenten

Maren Diale-Schellschmidt ist seit 2016 Delegierte der Deutschen Wirtschaft für Ostafrika mit Sitz in Kenia (AHK Ostafrika). Vorherige Stationen ihrer über 20 Jahre Erfahrung  im Kammernetz umfassten u.a. die Leitung der AHK Büros in Serbien/Mazedonien und in den Baltischen Staaten.

Chris Wegner hält einen Mastertitel der Universität Oslo im Bereich Friedens- und Konfliktforschung und einen Bachelor in Internationalen Beziehungen der Universität Essex. Herr Wegner hat vor seiner Tätigkeit bei der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia unter anderem an der Deutschen Botschaft in Oslo, Norwegen und beim Euro-Mediterranen Länderverein in Hamburg gearbeitet. Seit September 2015 ist Herr Wegner Teil des Teams der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kenia und verantwortete verschiedene Projekte im Bereich Internationale Services. Seit Mai 2017 hat Herr Wegner die Position des Regionalkoordinators für das östliche Afrika inne und ist somit auch für die Länder Äthiopien, Uganda und Ruanda mit zuständig.