Die 2023 novellierte TRGS 520 (Technische Regeln für Gefahrstoffe) verlangt, dass Arbeitgeber, die stationäre oder mobile Sammelstellen bzw. Zwischenlager für Kleinmengen gefährlicher Abfälle betreiben, dafür fachkundiges Personal einsetzen. So werden für den Betrieb verantwortliche „Fachkundige Personen“ und ausreichend qualifizierte Hilfskräfte gefordert. 

Gemäß 4.2 der TRGS 520 sind eine chemiespezifische Ausbildung und Fachkenntnisse zu Tätigkeiten mit gefährlichen Abfällen Voraussetzungen für die geforderte Fachkunde. Der angebotene Kurs vermittelt diese Fachkenntnisse.

Im Lehrgang lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Gefahren erkannt werden, welche Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind, welche Vorschriften zu beachten sind und wie gefährlicher Abfälle sortiert, verpackt und befördert werden müssen. 

Die novellierte TRGS 520 führt dazu, dass der Kurs jetzt 4 Tage dauert. Inhaltlich kamen die Bewertung von Explosionsrisiken, die Gefährdungsbeurteilung und der Umgang mit Abfall-Lithiumbatterien. 

Zielgruppe: 
Fachkräfte von Sammelstellen für gefährliche Abfälle aus Haushalten, gewerblichen und öffentlichen Einrichtungen, die erstmalig ihre Fachkunde erlangen möchten. Interessant ist er auch für das Personal von Lagern für gefährliche Abfälle und Beschäftigte, die gefährliche Abfälle bewerten und verpacken müssen.

Neben dem Grundlehrgang bietet das Gefahrgutbüro auch Fortbildungen zu diesem Thema an.

Kosten: 1.100 Euro

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